Schon Nachmittags hörte es auf zu regnen. Nichts wie raus, den Boulevard entlangschlendern. Anscheinend hatten alle auf diesen Moment gewartet. Als ich draußen war, waren die Wege schon voller Menschen. Alle froh endlich die Stadt genießen zu können. Ich habe mir sagen lassen, Batumi liebt man oder eben nicht. Ich muss sagen, auch nach den 5 Tagen, bin ich noch unentschlossen. Die auffällige Architektur, alt wie neu, hat mir aber sehr gut gefallen. Muss man nicht mögen, bietet aber Abwechslung und Stoff zum Nachdenken. Sonst ist es eher unspektakulär. Die Landschaft in der Umgebung soll aber wunderschön sein. Habe ich leider nicht geschafft.





Am nächsten Tag gings dann in den Botanischen Garten, der super idyllisch auf einer Hügelkuppe gelegen ist. Am nächsten Tag dann den ganzen Tag das Sonnendeck genossen. Der Pool war eiskalt, aber in der Sonne ließ es sich auf den Liegen den ganzen Tag aushalten (ja Mama ich war super eingecremt mit LSF 50 und habe keinen Sonnenbrand geholt). Ja, ich kann auch so Sachen wie den ganzen Tag am Pool liegen, nicht nur hardcore Sightseeing 😉



Am Abend dann endlich mal den Sonnenuntergang über dem Schwarzen Meer genossen. Am nächsten Tag dann auch mal die Hand ins Meer gehalten (zählt als drin gewesen). Das war dann auch das letzte Mal, dass ich das Meer für die nächsten knapp 7000 km sehen würde. Das nächste Mal, wenn alles nach Plan läuft, dann in Busan. Den letzten Tag habe ich noch etwas die Sonne genossen um dann nachmittags mit dem Zug zurück nach Tbilisi zu fahren. Seit Neustem gibt es eine „schnelle“ Verbindung zwischen Batumi und Tbilisi. Nur 5 Stunden und 15 Minuten. Schlägt sogar die Minibusse. Die Züge sind die gleichen Modell wie unsere Doppeldecker Res. Dementsprechend sind sie für unser Empfinden auch etwas langsam. Aber wie gesagt, die schnellste Verbindung, die Georgien zu bieten hat.






In Tbilisi bin ich dann rechtzeitig zum Start von Fast X angekommen. Natürlich alles so geplant. Reiseplanung entsprechend der Starttermine und englischsprachiger Kinomöglichkeiten. Ich denke das ist eine Marktlücke. Ich werde das mal im Hinterkopf behalten. (Kleine Anmerkung: Seit wann hat man es denn bei der Filmreihe nötig einen Cliffhanger einzubauen, ich war entsetzt).
Am letzten Tag in Tbilisi gings dann nochmal mit dem Bus nach Dawid Gareja. Leider ist dort momentan nur das untere Kloster zugänglich, da der Rest auf dem Territorium von Aserbaidschan liegt und man aus Sicherheitsgründen die Gegend vorerst für Touristen gesperrt hat.
Am nächsten Morgen ging der Flug nach Baku. Land 83 wartet…
26.05.2023






